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Mehr Staat oder weniger Staat ist längst nicht mehr die Frage

„Aus der Staatskrise hilft nur weniger Staat“ schreibt Wolfgang Herles auf Tichys Einblick.

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Dieses Mantra hören wir alle seit Jahrzehnten. Ein Großteil der heutigen Probleme ist nun aber gerade darauf zurückzuführen, dass es seit mindestens vier Jahrzehnten (Reagan, Thatcher, Kohl, …) auf schizophrene Weise befolgt wird: Weniger Staat für die einen, mehr für die anderen. Zu letzteren zählen wir „normalen“ Bürger.

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Aufgrund der Entwicklungen seit Ende der 1970er Jahre sollten wir uns allerdings auch davor hüten, das Gegenteil für richtig zu halten: Mehr Staat ist keinen Deut besser. Nicht grundsätzlich und schon gar nicht in der heutigen Situation.

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Milei siegt und verramscht Argentinien an die Wall Street

Perspektive und Einschätzung hängen wieder einmal vom eigenen Standpunkt ab: Wirtschaftsliberale und Wirtschaftskonservative sowie Börsianer jubilieren: Der „libertäre“ Turbokapitalist Javier Milei wird Präsident Argentiniens. Aus der Perspektive tief gläubiger Finanzkapitalisten mag der Jubel berechtigt sein – aus der Perspektive der argentinischen Bevölkerung ist es eine absolute Katastrophe.

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Konservative Medien verlieren ihre Glaubwürdigkeit.

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Achse/Tichy/Achgut und ein paar andere unabhängige wirtschafts- und wertkonservative Medien arbeiten gerade mit Nachdruck daran, ihre zuletzt durch journalistisch kritische Berichterstattung zu den „Pandemie“-Maßnahmen aufgebaute Glaubwürdigkeit wieder zu verspielen.


Offenbar hängt die kritische Distanz dieser Medien vom Thema ab.

Denn sie betreiben bezüglich des Krieges in Gaza in zunehmend brutaler, ja geradezu besessener Weise das Geschäft der Diffamierung und Spaltung, wie das Beispiel Deborah Feldman zeigt. Sie äußern sich in vielen Fällen über diesen Krieg, als seien sie Generäle der israelischen Armee. Es geht nur um den „Sieg über die Terrororganisation Hamas“ und „Vergeltung für den 7. Oktober“ – und jeder, der auch nur eine Frage hat, „stellt das Existenzrecht Israels in Frage“ und/oder ist gleich Antisemit .

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Tagesmenü – 03.06.2023

Wer checkt die Faktenchecker?

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Die Meldung:
„Neues Faktencheck-Format – dpa startet internationale Allianz gegen Falschbehauptungen zur Ukraine“

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Die Fragen:
Was die Presseagentur dpa hier auf der eigenen Webseite vermeldet, kommt derart selbstverständlich daher, dass beim Großteil des Lesepublikums beifälliges Kopfnicken ebenso selbstverständlich sein dürfte – zumal der Kern dieses Publikums bei einer großen Presseagentur aus Mainstream-Journalistinnen und -Journalisten besteht.

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Bei kurzem Nachdenken stellen sich aber fundamentale Fragen:
> Was sind „Fakten“? Kann man sie „checken“ und wenn ja, wie?
> Was sind „Faktenchecks“ in der Praxis? Wer setzt sie ein und wozu dienen sie?
> Was sind „Faktencheck-Formate“? Gibt es da mehrere? Was sind die Unterschiede?
> Was sind Falschbehauptungen? Und wer legt fest, was dazu gehört?
> Wozu braucht es eine „internationale Faktencheck-Allianz“? Gegen wen oder was richtet sie sich?

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> Und was ist letztendlich das Ergebnis von „Faktencheck-Allianzen“ für uns „mündige“ Medienkonsumenten? – Es ist ebenso simpel wie erschreckend:

Wir werden von „Falschbehauptungen“ abgeschottet, können ihnen nicht mehr begegnen. Womit uns jede Möglichkeit genommen ist, SELBST einzuschätzen, ob es sich hier um Falschbehauptungen handelt oder nicht!

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Solchen Fragen geht das Buch HumaNovis-I Vom Gesundheitsnotstand zum smarten Überwachungsstaat systematisch nach. Hier ein kurzer Ausschnitt zum Thema:

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Weitere Informationen und Hintergründe dazu gibt es in HumaNovis-I Kapitel 4: Die Medien-Pandemie und der Unterschied zwischen Journalismus und Propaganda.
t.me/HumaNovis

Tagesmenü – 17.05.2023

„Kranker“ Radprofi siegt.

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Die Meldung:
Remco Evenepoel muss beim Giro d’Italia nach positivem Coronatest aufgeben – DER SPIEGEL

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Die Fragen:
Da gewinnt jemand das „Sekundenspiel“ Zeitfahren bei einem der größten Radrennen mit einer satten dreiviertel Minute vor dem Zweitplatzierten und wird unmittelbar danach vom Rennen ausgeschlossen, weil er angeblich an einer schweren Atemwegserkrankung leidet. Das wusste er selbst nicht und auch sonst niemand – bis ein PCR Test gemacht wurde. Darüber wundert sich so gut wie niemand, obwohl dieser Vorgang extrem irritierend ist. Es stellen sich Fragen wie:

> Gibt es schwere, gefährliche Atemwegs-Krankheiten, die der Betroffene nicht merkt?
> Kann man topfit Profirennen gewinnen und wird erst durch den anschließenden PCR-Test krank?
> Ist der PCR-Test überhaupt geeignet, Infektion und Krankheit festzustellen?

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Informationen und Hintergründe dazu gibt es in HumaNovis-I Kapitel 3: Das Virus, der Test und die Maßnahmen.

t.me/HumaNovis

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Tagesmenü – 30.03.2023

Osterlämmer? – „Auch im Lamm ist Zorn“.
Das ist ein ungarisches Sprichwort, ein ebenso tiefsinniges wie hoffnungsvolles, wie ich finde. Deutsche Sprichwörter mit Lämmern klingen dagegen eher nach typischem Kadaver-Gehorsam: „Wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt“.

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Hat das etwas zu tun mit dem unterschiedlichen Verhalten der Ungarn und der Deutschen im Zuge der Verwerfungen der aktuellen „Zeitenwende“? Corona-Maßnahmen, Impfkampagne, Verhalten zum Ukrainekrieg und Verhältnis zu Russland ähneln sich kaum. – Nein, natürlich nicht. Und wenn, dann sind das Zufälle.

Ostern 2023 ist aber in jedem Fall ein Anlass, an eines der wichtigsten Bücher der letzten 10 Jahre zu erinnern: „Warum schweigen die Lämmer“ von Rainer Mausfeld.

„Es existiert ein natürliches Empörungspotential, bei dem es sich allerdings wie mit dem Immunsystem verhält. Dieses wird manchmal von Viren angegriffen, die die Möglichkeit haben, es zu unterlaufen. Das sind insofern die gefährlichsten Viren, weil wir dagegen keine natürlichen Abwehrkräfte haben. Ein solches Einfallstor suchen die herrschenden Eliten.“

Dies ist ein Zitat von Rainer Mausfeld aus dem Jahr 2015, zu finden auch in HumaNovis Band 1, in Kapitel 1: Wir müssen reden. Über den Einfluss von Machtinteressen auf Sprache und Denken.